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  • Aikido und die schwebende Himmelsbrücke [German Version]

    Aikido und die schwebende Himmelsbrücke [German Version]

    The Gods Izanagi and Izanami on the Floating Bridge of Heaven

    Die Götter Izanagi und Izanami
    auf der schwebenden Himmelsbrücke,

    aus der Reihe “Eine illustrierte Geschichte Japans”
    von Utagawa Hiroshige, ca. 1847-1852

    Honolulu Academy of Arts

    *This is a German translation of the article  “Aikido and the Floating Bridge of Heaven“, provided courtesy of Ian Eisterer.

    Izanagi und Izanami auf der Brücke, die Himmel und Erde verbindet

    Die “schwebende Himmelsbrücke“ (“Ame no Uki Hashi”) ist ein wichtiger Bestandteil des japanischen Schöpfungsmythos.

    Laut dem Kojiki (“Bericht alter Angelegenheiten”), riefen die ersten Götter zwei himmlische Wesen ins Dasein – das männliche Prinzip Izanagi (“Der Mann der einlädt”/ 伊邪那岐) und das weibliche Prinzip Izanami (“die Frau die einlädt”/ 伊邪那美命). Diese zwei Wesen wurden damit beauftragt, die ersten Landmassen zu erschaffen. Sie nahmen einen mit Juwelen besetzten Speer und standen auf der schwebenden Himmelbrücke über dem Wasser und rührten damit im Meer bis ein Wirbel entstand. Vom Speer fallende Salzwassertropfen verwandelten sich in die ersten Inseln, worauf Izanagi und Izanami von der Brücke an Land gingen.

    Es gibt noch viel mehr darüber zu sagen (das Kojiki ist eine großartige Geschichte, eine der ersten Soap Operas der Welt), aber kehren wir zur Bedeutung für das Aikido zurück.

    Hier bezieht sich der Gründer des Aikido, Morihei Ueshiba, auf die schwebende Himmelsbrücke, Ame no Uki Hashi:

    合気道は「天の浮橋に立たされて」ということである。

    Es wird gesagt, Aikido sei das „Stehen auf der schwebenden Himmelsbrücke”.

    Dies ist einer jener poetischen Sätze des Gründers, den die Leute lieben – und kurz danach wieder vergessen, ohne sich zu fragen, ob O-Sensei implizit (oder gar explizit) auf eines der wichtigsten Prinzipien seiner Kunst hingewiesen haben könnte (Aikido; vielleicht schon mal davon gehört?).

    Ist es überhaupt wichtig? Vielleicht nicht – die Prinzipien zu verstehen, macht einen nicht notwendigerweise besser, wenn es darum geht, eine gewisse Aktivität auszuüben, egal ob Ballett oder Fussball. Andererseits kann ein Verständnis der Prinzipien dabei behilflich sein, herauszufinden, welche Aspekte des eigenen Trainings man noch verbessern kann. Es eröffnet oft auch völlig neue Perspektiven.

    Wenn Du ein Aikidoka bist, ist es für mich auch selbstverständlich, dass Du daran interessiert sein solltest, was der Gründer zu sagen hatte. Ich denke sogar, dass alle Aikidoka eigentlich eine Verantwortung haben, seine Aussprüche zumindest zu verstehen versuchen und ihnen so gut es geht auf den Grund zu gehen.

    Wenn Du kein Aikidoka bist – nun ja, ich setze mich mit vielen Sachen auseinander, die nicht von Aikidoka geschrieben wurden, die aber sehr interessante Dinge machen, die mich interessieren und über die ich mehr wissen will, selbst wenn ich nicht immer verstehe, worüber sie reden, da es mir hilft zu verstehen, wo meine Grenzen liegen. Du kannst mir glauben, wenn jemand wie Chen Xiaowang Informationen ausgibt, werde ich zumindest vorbeischauen.

    Zurück zu Morihei Ueshiba – hier spricht er noch direkter an, warum ihm das so wichtig ist:

    この道は、天の浮橋に最初に立たなければならないのです。天の浮橋に立たねば合気は出て来ないのです。

    Was den Weg (Do) anbelangt, muss man zuerst auf der schwebenden Himmelsbrücke stehen. Wenn man nicht auf der schwebenden Himmelsbrücke steht, wird Aiki nicht hervorkommen.

    Das klingt ziemlich endgültig – keine schwebende Himmelsbrücke, kein Aiki. Und natürlich weiters – kein Aiki, kein Aikido.

    Was also ist “Aiki”? Im Blogeintrag, “Aikido without peace or harmony“, haben wir versucht, eine brauchbare Übersetzung der Begriffe “Aiki” und “Take Musu Aiki” zu finden, und was wir schlussendlich als gut befunden haben ist:

    “Gegensätzliche Kräfte mit Ki vereinen und die anziehenden Kräfte trainieren, die dadurch entstehen.”

    Sehen wir mal, wie sich das mit der schwebenden Himmelsbrücke verträgt.

    Aus dem obigen Zitat wissen wir, dass Morihei Ueshiba die schwebende Himmelsbrücke für eine Bedingung hält, ohne die Aiki nicht hergestellt warden kann. Das wird noch klarer wenn der Gründer folgendes sagt:

    天の浮橋は、天の武産の合気の土台の発祥であります。

    Die schwebende Himmelsbrücke ist der Ursprung der Grundlage für das himmlische Take Musu Aiki.

    Jetzt sollte es langsam klarer warden (hoffe ich) – auf der schwebenden Himmelsbrücke zu stehen, ist eine notwendige Bedingung für Aikido, da es die Grundlage für Take Musu Aiki ist (“Gegensätzliche Kräfte mit Ki vereinen und die anziehenden Kräfte trainieren, die dadurch entstehen.” siehe oben). Sehen wir uns an, wie die Brücke gebaut wird:

    合気道は「天の浮橋に立たされて」ということである。天の浮橋は水火結んでめぐるということ。火は水を動かし、水は火によって動かさる。火も水も一つのものである。螺旋状にめぐる。気をもって絡むのである。それは、息によるものであり、この息が合気であります。

    Es wird gesagt, Aikido sei das “Stehen auf der schwebenden Himmelsbrücke”. Die schwebende Himmelsbrücke ist sich drehendes, verbundenes Feuer und Wasser. Feuer bewegt Wasser, Wasser wird durch Feuer bewegt. Feuer und Wasser sind eins. Sie drehen sich in einer Spirale. Sie sind durch Ki verflochten. Das ist etwas, das durch den Atem (“iki”) hervorgebracht wird. Dieser Atem (“iki”) ist Aiki.

    Wir kommen der Sache näher – “Feuer” und “Wasser” stehen für gegensätzliche “In” und “Yo” Kräfte. In “Aikido without peace or harmony” haben wir gesehen, wie wichtig die gegensätzlichen Kräfte sind, die durch Ki verbunden oder verflochten werden. O-Sensei sagt, dass “Take Musu” das trainieren von “Inryoku” (“anziehender Kraft”) sei, welches dann entsteht, wenn gegensätzliche Kräft durch Ki verbunden werden.

    Nun sehen wir, dass die schwebende Himmelsbrücke, da sie ja durch verbundene gegensätzliche Kräfte entsteht, in der Tat als Grundlage des “Take Musu Aiki” betrachtet werden kann.

    In diesem Zitat aus “Aikido without peace or harmony” geht es ebenfalls um die Verbindung von gegensätzlichen Kräften:

    上にア下にオ声と対照で気を結び、そこに引力が発生するのである。

    Oben der Klang des “A” und unten der Klang des “O” – Gegensätze, verbunden mit Ki, wo anziehende Kraft (“Inryoku”) entsteht.

    Sehen wir uns die Laute genauer an, und wie sie von Morihei Ueshiba als Erinnerungsstütze verwendet wurden.

    Die “schwebende Himmelsbrücke” (天の浮橋) ist “AME-NO-U-UKI-HASHI” und enthält alle Grundvokale“ A I U E O” (vielleicht hast Du diese Laute schon mal bei Misogi-Uebungen gehört). Die Laute sind eine Gedächtnisstütze um zu verstehen, wie die schwebende Himmelsbrücke Himmel und Erde verbindet:

    A: 天(ア) 高天原    TA・KA・A・MA・HA・RA
    “Die hohe Ebene des Himmels” ist selbst eine Gedächtnisstütze, die wir ein andermal unter die Lupe nehmen werden.

    I: 火(イ)
    “Feuer”

    U: 結(ウ) 産       MU・SU
    Das “Tai-Kyoku” bzw. das “grosse Ultimative” verbindet Feuer und Wasser, Himmel und Erde. Auch die Verbindung, das “Musu” in “Takemusu”

    E: 水(エ)
    “Wasser”

    O: 地(オ) 淤能碁呂島 O・NO・KO・RO
    “Erde”, eigentlich “die Insel Onokoro”, die ursprüngliche Insel Japans, von jenen Göttern gestaltet, die auf der schwebenden Himmelsbrücke standen.

    Hier ist es – eine saubere Beschreibung der schwebenden Brücke. Zufälligerweise (oder vielleicht nicht so zufällig) ist es auch eine gute Beschreibung der chinesischen Trainingsmethode Himmel-Erde-Mensch, die wir in “Aikido without peace or harmony“ beschrieben haben.

    Ten-Chi-Jin, Heaven-Earth-Man

    Himmel-Erde-Mensch,
    aus den illustrierten Erläuterungen des
    Taijiquan der Chen Familie

    Wenn man beide vergleicht, kann man sehen dass die schwebende Himmelsbrücke und Himmel-Erde-Mensch die selbe Übungsmethode beschreiben.

    Die oben genannte Folge von Lauten beschreibt das Konzept der körperlichen Methode der schwebenden Himmelsbrücke (auch als “Himmel-Erde-Mensch” bekannt). Diese Laute wurden von Morihei Ueshiba oft anders angeordnet um unterschiedliche Ideen darzustellen. Beispielsweise wurden die Laute in einer anderen Reihenfolge angeordnet, um den Fortschritt des spirituellen Trainings und seiner Entwicklung auszudrücken. Eventuell werde ich darauf in einem anderen Beitrag eingehen, aber ich möchte es jetzt erwähnen, um Verwirrung zu vermeiden.

    Es macht nichts, wenn man nicht selber auf das draufkommt – nicht jeder hat begriffen, was vor sich ging in den Momenten in denen Ueshiba Silbenlaute vor sich hin sang um sie als Gedächtnisstützen zu verwenden und seinen Erklärungen noch eine zusätzliche Bedeutungsebene zu verleihen – hier ist ein Zitat von Koichi Tohei:

    Ich habe Aikido von Morihei Ueshiba gelernt, indem ich zuerst geübt und erst danach Fragen gestellt habe. Ueshiba Sensei war ein Meister des Ki, sowie der Gründer des Aikido. Er war aber auch ein überzeugter Anhänger der Omotokyo Religion, und dies hatte eine grossen Einfluss auf seine Art, Aikido zu unterrichten. Es war oft unmöglich seine esoterischen Erklärungen zu verstehen. Ich habe die Übungen die er uns gab gründlich trainiert, auch wenn viele dieser Übungen aus der Omotokyo Religion kamen und uns als sinnlos erschienen. Beispielsweise wurde von uns erwartet, das Alphabet in einer anderen Reihenfolge zu rezitieren. Anstelle der üblichen Reihenfolge der Japanischen Vokale “AIUEO” mussten wir sie endlos als “AOUEI” aufsagen, als ob diese neue Reihenfolge eine tiefere Bedeutung hätte.

    Wir sehen dass diese gegensätzlichen Kräfte, durch Ki vereint, einander in durchgehenden Spiralen verstärken. Wir sehen auch, dass Ueshiba über “iki” spricht, was auch sehr wichtig ist, wir aber hier nicht besprechen können. Kannst Du dich an diese Spiralen aus “Morihei Ueshiba, Budo and Kamae“ erinnern?

    Chen Silk Reeling, front view

    Chen Silk Reeling, back view

    Seide-Ziehen,
    aus “Illustrated Explanations of Chen Family Taijiquan”

    Hier oben wird im Chen Tai Chi der selbe Prozess beschrieben den Morihei Ueshiba beschreibt, wenn er von der schwebenden Himmelsbrücke spricht: die positiven und negative Spiralen, die sich durch den Körper winden (Fluss und gegen-Fluss von Shun und Ni.

    Und noch ein Zitat von Morihei Ueshiba:

    左手は伊耶那岐、右手は伊耶那美、真中は天之御中主(あめのみなかぬし)、これは自分のことである。天の浮橋に立たされて、螺旋状にめぐることである。これを高天原(たかあまはら)という。天も地も一つのもの、水も火も一つのもの、みんな息から現れるのである。神の常動の現れである。合気の技は常動により出てくるのである。

    Die linke Hand ist Izanagi, die rechte ist Izanami, in der Mitte ist Ame-no-minakanushi, das bist Du selbst. Das ist auf der schwebenden Himmelsbrücke Stehen und sich in einer Spirale drehen. Das wird Taka-ama-hara genannt. Himmel und Erde bilden eine Einheit, Wasser und Feuer sind auch eine Einheit, alles erscheint durch Iki (Atem). Dies ist das endlose Erscheinen der Kami. Aiki-Techniken entstehen ohne Ende.

    Izanagai und Izanami, die zwei Götter, welche auf der schwebenden Himmelsbrücke standen und die Welt erschufen, stehen für In und Yo, so wie in diesem sehr ähnlichen Doka von Morihei Ueshiba:

    右手をば陽にあらわし左手は陰にかえして相手みちびけ

    Offenbare Yo (Yang) in der rechten Hand, verwandle die linke Hand in In (Yin) und führe den Gegner.

    Ame-no-minakanushi war die erste Gottheit, die im Himmel erschien – mit anderen Worten, der “Chef” der in der Mitte steht.

    Ueshiba sagt, dass Du selbst der “Chef” bist – so wie in 我即宇宙・宇宙即我 ”Ich bin das Universum, das Universum ist ich.” Das ist ein sehr einfacher, aber sehr wichtiger Punkt. Es ist ein weiteres jener poetischen Zitate, das Leute lieben, ohne jemals daran gedacht zu haben, dass es eine der wichtigsten technischen Anweisungen ist, die er gegeben hat.

    Der “Chef” steht auf der schwebenden Himmelsbrücke, vereint die gegensätzlichen Kräfte von In und Yo und bewegt sich in einer Spirale. Interessanterweise werden die Bewegung der beiden Götter Izanagi und Izanami als sie sich vereinten und paarten oft als Spirale dargestellt. Außerdem wurde eine Spirale bzw. ein Wirbel erschaffen, als Izanagi mit dem Juwelenbesetzten Speer im Meer rührte, um Land zu erschaffen.

    Dieser Zustand, sagt O-Sensei, auf der schwebenden Himmelsbrücke stehen und die gegensätzlichen In-Yo Käfte vereinen und sich in Spiralen bewegen, ist Taka-ama-hara – der Himmel. Wie in “Aikido and the Structure of the Universe“ bereits erwähnt, ist dies ein Zustand, der sich laut O-Sensei in Dir befindet. Mit anderen Worten, Aiki ist ein Zustand der in Deinem eigenen Körper und Geist erschaffen wird.

    Dies ist etwas völlig anderes als eine Situation, in der Aiki als sich-an-eine-äussere-Gegebenheit (Partner, Gegner) Anpassen definiert wird. Es bestärkt auch die Erkenntnis, die wir oben gewonnen haben – Du selbst bist der “Chef”.

    Um zusammenzufassen: die schwebende Himmelsbrücke, auch als Himmel-Erde-Mensch (“Tenchijin”) bekannt, besteht darin, einen Zustand in sich selbst zu erzeugen, in dem man in der Lage ist, gegensätzliche Kräfte zu verbinden und diese Verbindung als Spiralen und Schrauben durch den Körper auszudrücken.


    Published by: Christopher Li – Honolulu, HI

  • Morihei Ueshiba, Bruce Frantzis and Bagua

    Morihei Ueshiba, Bruce Frantzis and Bagua

    Bruce Frantzis

    Bruce Frantzis and Liu Hung Chieh, a master of Bagua, Tai Chi, Hsing-i and Taoist meditation

    静中触动动犹静
    “Seek motion in stillness, seek stillness in motion.”
    The Taiji Classic – “Song of the 13 Postures”

    動中静、静中動
    “Stillness in motion, motion in stillness.”
    Seigo Yamaguchi Shihan, Aikido 9th Dan

    静中の動。合気道の基本は此処に存するといわれている。
    “Motion in stillness. It is said that here is the foundation of Aikido.”
    Ni-Dai Aikido Doshu Kisshomaru Ueshiba

    静動一致
    “The unity of calm and action.”
    (Official English translation – the Kanji read “stillness” and “motion”)
    Ki-Society Founder Koichi Tohei

    Some more thoughts about Aikido’s Chinese heritage

    Bruce Frantzis spent some sixteen years training in China, Japan and India in Tai Chi, Bagua, Hsing-I, Qigong, Yoga and Taoist meditation. From 1967 to 1969 he also trained at Aikikai Hombu Dojo, and was able to attend classes taught by Aikido Founder Morihei Ueshiba. He is the author of a number of books, primarily relating to Chinese Taoist meditational methods and Chinese internal martial arts.

    In an article on the Energy Arts website he speaks a little bit about his experiences with O-Sensei, and about his theories about the sources behind O-Sensei’s unusual strength.

    “I studied with O-Sensei Morihei Ueshiba, the founder of aikido, during my undergraduate days in Japan. My research has indicated that O-Sensei’s aikido was in a primary way directly influenced by bagua zhang. My first in-depth, extended experience with a top-level master of internal martial arts was with Ueshiba between 1967 and 1969.”

    It’s quite interesting that Frantzis unequivocally places Morihei Ueshiba in the same category as the Chinese internal martial arts instructors that he trained under.

    He’s not alone – in the diagram in this article Keisetsu Yoshimaru directly equates the Kokyu Ryoku (呼吸力 / “breath power”) used in Daito-ryu with the explosive power expressed in the Chinese internal martial arts.

    However, that very assertion by Yoshimaru (a Daito-ryu practitioner), which shows internal power coming directly to Daito-ryu from Sokaku Takeda without a detour through O-Sensei, shows the difficulty in arguing that the source for O-Sensei’s unusual power was direct instruction in a Chinese internal martial art.

    It becomes even more difficult when considering that there were a number of people in Daito-ryu, such as Kodo Horikawa and Yukiyoshi Sagawa, who had no real connection to O-Sensei but were able to duplicate his feats of martial prowess.

    The common thread, of course, being Sokaku Takeda.

    (On a related note, you may be interested in this very interesting study by John Driscoll, originally published on AikiWeb, that shows the almost exact correlation between the techniques taught by Morihei Ueshiba and the techniques of the Daito-ryu Hiden Mokuroku.)

    I’d go further to debunk the notion of Morihei Ueshiba as a direct student of the Chinese internal martial arts, but it’s already been done – Ellis Amdur covers this topic in some detail in “Hidden in Plain Sight“. If you haven’t read it yet then I suggest you make it your next stop for more information about Chinese influences on Japanese martial arts and internal martial arts training in Japanese martial traditions.

    Stan Pranin also addressed this issue in a recent article on the Aikido Journal website, in which he shows that the argument made by Bruce Frantzis is not historically demonstrable based on what is now known about Morihei Ueshiba’s life.

    All of which I agree with.

    But there is a separate discussion here, the issue of a historical Chinese influence on Japanese martial arts in general, and on the arts that Morihei Ueshiba studied in particular, that is not addressed in Stan’s article.

    In this respect the sub-title of Stan’s article (“Proponents of the theory of Aikido’s Chinese origin must provide proof.”) is somewhat misleading.  (more…)